Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Am 24. April 2024 hat das Bundeskabinett den Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit (NAP) beschlossen. Bund, Länder und Kommunen sowie zahlreiche Akteure aus der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft eint das Ziel, die Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu überwinden. Mit dem Beschluss soll eine kontinuierliche, strukturierte Zusammenarbeit eingeleitet werden.

In einem gemeinschaftlichen Prozess haben sich die Akteure auf verschiedene „Leitlinien zur Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Deutschland“ verständigt. Hierzu gehören eine dauerhafte Versorgung mit Wohnraum, die Stärkung präventiver Maßnahmen, die digitale Teilhabe von wohnungslosen Menschen und der Zugang zur Gesundheitsversorgung. Der NAP umfasst zentrale Maßnahmen zur Umsetzung dieser gemeinsam mit den Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und Interessenverbänden erarbeiteten Leitlinien, mit denen wichtige Impulse für die Überwindung der Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis zum Jahr 2030 gesetzt werden sollen. Der NAP ist dabei der Startpunkt eines gemeinsamen Weges. In einem „Nationalen Forum“ soll der Plan schrittweise umgesetzt und die Aktivitäten immer wieder gemeinsam angepasst und ausgeweitet werden.

Anmerkung aus kommunaler Sicht

Der Nationale Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit ist ein wichtiger Schritt hin zum Ziel, die Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Deutschland bis 2030 zu überwinden. Der DStGB war gemeinsam mit den anderen kommunalen Spitzenverbänden auf Bundesebene in die Erarbeitung des NAP einbezogen und wird den weiteren Prozess kritisch begleiten.

Der Nationale Aktionsplan kann unter folgendem Link angerufen werden:

www.bmwsb.bund.de

Az.: 20.4.1.2-009/001 ste