Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Im Inlandstourismus ist nach der BAT-Analyse ein Tiefstand festzustellen, der sich in den letzten drei Jahren in einer beständig abnehmenden Zahl von Urlauben mit einer längeren Dauer als fünf Tagen ausdrückt.

Bei Betrachtung der Destinationen stellt sich heraus, dass die Küsten und küstennahen Destinationen im Verhältnis zu den Ferienregionen im Gebirge und in den Mittelgebirgen mehr Marktanteile gewinnen können. Da es sich beim Inlandstourismus aber um einen sich in den letzten Jahren verkleinerten Markt handelt, ist dieser Prozess ein Verdrängungsprozess.

Ein Aspekt, mit dem aber nicht nur die inländischen Destinationen, sondern auch die ausländischen Ferienzielgebiete leben müssen, ist das Sparverhalten der deutschen Urlauber. So wird tendenziell nicht am, sondern im Urlaub gespart. Shopping, Souvenierkäufe und Restaurantbesuche stehen der 17. Tourismusanalyse zufolge ganz oben auf der Liste der Möglichkeiten, den Geldbeutel zu schonen.

Einen Hinweis für die zukünftige Ausrichtung des Angebotes enthält die Analyse mit der Feststellung, dass immer mehr Urlauber ihren Urlaub vollständig selbst, also ohne die Inanspruchnahme von Reisebüros, organisieren. In dieser Gruppe sind zudem Familien mit Kindern mit 40% besonders oft vertreten. Dies lässt darauf schließen, dass der direkten Buchbarkeit der Angebote eine steigende Bedeutung zukommt.

Az.: III 470 - 00