Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Die Bundesregierung will die Energiewende beschleunigen. Auch der Bau von mehr Solarparks in der Freifläche ist Teil davon. In den Kommunen mehren sich die Anfragen von Projektierern – das stellt vielerorts eine Herausforderung dar. Zudem sollen Biodiversitäts-Solarparks Standard werden, die neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen schaffen. Das lohnt sich für Kommunen aus verschiedenen Gründen, auch um höhere Akzeptanz vor Ort oder mehr Biodiversität in der Agrarlandschaft zu erreichen.

Mit dem vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekt „Solarenergie und Naturschutz: Mehr Biodiversität in Solarparks umsetzen“ (SuN-divers) möchte das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende gGmbh (KNE) die Akteure unterstützen, Solarparks stärker als vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu gestalten.

Daher lädt das KNE kommunale und überregionale Akteure ein, am 30. Januar 2024 ihre Erkenntnisse und Wissensbedarfe zusammenzutragen. Es soll darüber gesprochen werden, welche Erfahrungen mit der Planung und Umsetzung von naturverträglichen Solarparks gemacht wurden, welche Chancen und welche Herausforderungen dabei gesehen werden und welche Informationen und Handreichungen für die kommunale Praxis hilfreich sind.

Das KNE stellt in der Veranstaltung das Projekt und das Potenzial von naturverträglichen Solarparks für Kommunen vor. In einem Podiumsgespräch bietet sich zudem die Gelegenheit, gemeinsam mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren die Chancen und Herausforderungen bei der Planung, Genehmigung und Umsetzung von naturverträglichen Solarparks in der Praxis zu diskutieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im Rahmen von Kleingruppen gemeinsam mit anderen kommunalen Akteuren Wissensbedarfe und Umsetzungshürden bei der Errichtung von naturverträglichen Solarparks zusammenzutragen. Diese werden dann bei der Entwicklung bedarfsorientierter Handreichungen berücksichtigt.

Eine Registrierung für die Veranstaltung ist bis zum 31.12.2023 unter https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=pEG6wW4w3kiLQ4FAqJ4f_BfDSrjEmIJKr82NTljXEBJUM0FYTTZMR05BVDJMVDY1UVpNRldUUUtIRS4u möglich. Je Bundesland kann nur eine begrenzte Teilnehmerzahl zugelassen werden. Allen Interessierten wird Anfang Januar mitgeteilt, ob ihre Anmeldung berücksichtigt werden konnte.

Az.: 28.6.9-003/001