Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

Im Rahmen der Dokumentation „Gemeinden sagen Ja zu Kindern“ hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund jüngst Konzepte und Maßnahmen für mehr Kinder- -und Familienfreundlichkeit in Städten und Gemeinden vorgestellt. Zum Thema Familienfreundlichkeit als kommunales Leitbild finden sich eine Reihe konkreter Praxisbeispiele mit Darstellung in Kurzform.

Darüber hinaus hat der DStGB in sieben Punkten seine Positionen zur Familienpolitik skizziert, die thesenartig zusammengefasst wie folgt lauten:

• Kinderbetreuung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die von Bund, Ländern, Gemeinden, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden gemeinsam getragen werden muß.

• Wir müssen in Deutschland eine Anerkennungskultur schaffen, die die Familie und die Bereitschaft, Kinder groß zu ziehen und die damit verbundenen Herausforderungen als Wert anerkennt.

• Nachhaltige Familienpolitik setzt starke Kommunen voraus, die ein lebenswertes und familienfreundliches Umfeld schaffen.

• Eine nachhaltige Familienpolitik und die Verbesserung des Bildungsstandortes Deutschland werden nur gelingen, wenn die Politik dafür sorgt, dass die Kommunen in der Lage sind, diese Aufgabe anzugehen.

• Die Kommunen sollten weiterhin verstärkt die lokale Familienpolitik als Leitbild gemeinsam mit den Bürgern entwickeln.

• Die Mittel zur Förderung von Kindern und Familien müssen gezielter eingesetzt werden.

• Erfolgreiche Familienpolitik setzt voraus, dass der Staat bei neuen Gesetzen genau überlegt, wie sie sich auf Familien auswirken (Familienverträglichkeitsprüfung).

Die DStGB-Dokumentation ist als Einzelexemplar – soweit der Vorrat reicht – beim Deutschen Städte- und Gemeindebund, Marienstr. 6, 12207 Berlin, Fax.: 030/77307-200, dstgb@dstgb.de, bei größeren Stückzahlen über den Verlag Winkler & Stenzel GmbH, Postfach 1207, 30928 Burgwedel, Fax: 05139/8999-50, info@winkler-stenzel.de, zu beziehen.

Az.: III 780