Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 170/2006 vom 30.01.2006

DStGB fordert Kindergipfel

Der von einigen Länder-Ministerpräsidenten ins Spiel gebrachte Kindergipfel wird vom Deutschen Städte- und Gemeindebund unterstützt. Der DStGB will Bund, Länder, Gemeinden, Wirtschaft, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände und Kirchen gemeinsam an einen Tisch zu bringen, um eine nachhaltige und finanzierbare Familienpolitik zu gestalten und umzusetzen. Gefragt sei eine familienpolitische Gesamtstrategie aller Beteiligten und nicht ein Stückwerk von Maßnahmen.

Bereits heute wenden die Kommunen jährlich 13 Milliarden Euro für die Kinderbetreuung aus. Die katastrophale Finanzlage lasse ein weiteres Engagement nicht zu. Die Politik müsse endlich aufhören, den Bürgern immer mehr Versprechungen zu machen, ohne die Finanzierung sicherzustellen. Neben einem Kindergipfel müsse auch auf lokaler Ebene die Familienpolitik gemeinsam mit den Bürgern verstärkt ins Zentrum der Politik gerückt werden. Mit großem Erfolg beteiligten sich bereits über 250 Kommunen an der auch vom Städte- und Gemeindebund unterstützten Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familien“.

Az.: III 780

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