Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser

Die Stiftung Elektro-Altgeräte-Register (EAR) hat den kommunalen Spitzenverbänden auf der Bundesebene mitgeteilt, dass zukünftig Wäschetrockner mit Wärmepumpentechnologie der Sammelgruppe 2 zugeordnet werden müssen. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass die Industrie die Einführung energiesparender Technologien auch im Bereich der Haushaltsgroßgeräte verstärkt. Eine solche neue Technik ist Bestandteil der neuen Wärmepumpentrockner. Diese enthalten einen hermetisch abgeschlossenen Kreislauf Öl und Kältemittel. Die aktuell eingesetzten herstellerspezifischen Kältemittel für Wärmepumpentrockner (R 134 a bzw. R 107 c) können, wenn sie unkontrolliert in die Umwelt gelangen, zur Klimaerwärmung beitragen.

Um zu verhindern, dass klimaschädliche Substanzen in die Atmosphäre gelangen, ist es notwendig, dass Wärmepumpentrockner von Anfang an der richtigen Erfassung und fachgerechten Entsorgung zugeführt werden. Dieses kann sichergestellt werden, in dem Kältemittel und Öl aus den entsprechenden Geräten in dafür geeigneten Anlagen entnommen werden. Nach heutigem Stand der Technik sind dieses Recyclinganlagen für Kühl- und Gefriergeräte.

Deshalb ist es notwendig, dass künftig Wärmepumpentrockner gemeinsam mit Kältegeräten, Klimageräten sowie Ölradiatoren für die Nutzung in privaten Haushalten in der Sammelgruppe 2 erfasst werden, zu denen bislang insbesondere Kühlschränke und Gefrierschränke gehörten. Eine einheitliche Gerätekennzeichnung, die eine Identifizierung der Wärmepumpentrockner erlaubt, ist seitens der Hersteller in Vorbereitung. Geräte mit dieser Technik werden aktuell bereits in Verkehr gebracht, mit einer deutlichen Anzahl an Altgeräten ist voraussichtlich ab 2013 zu rechnen.

Informationen zu den Wärmepumpentrocknern wird die Stiftung Elektro-Altgeräte-Register demnächst auch auf der Homepage der Stiftung EAR (www.stiftung-ear.de) veröffentlichen.

Az.: II/2 31-02-8 qu-ko