Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 92/2016 vom 30.11.2015

Geringerer Rückgang 2014 beim preisgebundenen Wohnraum

Die NRW.BANK, Bereich Wohnraumförderung, hat ihren aktuellen Bericht zum preisgebundenen Wohnungsbestand mit Datentabellen für alle Kommunen in NRW herausgegeben. Zum Jahresende 2014 gab es in NRW rund 597.300 öffentlich geförderte Wohnungen. Der größte Teil davon waren preisgebundene Mietwohnungen (rund 488.900). Damit unterliegt etwa jede 10. Geschosswohnung im Land einer Mietpreis- und Belegungsbindung.

Der Bestand an preisgebundenen Mietwohnungen ist auch 2014 gesunken. Allerdings hat sich der Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren verlangsamt. Nach aktueller Vorausschätzung wird der Bestand bis 2030 ohne Berücksichtigung der bis dahin neu geförderten Wohnungen um ein Drittel sinken. Die Mieten für preisgebundene Wohnungen liegen im Vergleich mit den Marktmieten deutlich im preisgünstigen Segment, definiert als das preisgünstigste Viertel des Angebots.

Fast die Hälfte der wohnungssuchenden Haushalte sind Ein-Personen-Haushalte. Diese, wie auch große Haushalte mit vier und mehr Personen, sind dabei überproportional oft wohnungssuchend. Insgesamt ging die Zahl der wohnungssuchenden Haushalte auch 2014 weiter zurück. Gegen den Trend fällt es jedoch Alleinstehenden mit Sozialleistungsbezug zunehmend schwerer, sich mit Wohnraum zu versorgen.
Den vollständigen Bericht inklusive Tabellen mit den Daten für alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen können kostenfrei heruntergeladen unter www.nrwbank.de/wohnungsmarktbeobachtung .

Az.: II gr-ko

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