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Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft
StGB NRW-Mitteilung 339/2005 vom 11.04.2005
Kassenstatistik des Jahres 2004
Das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik hat der Geschäftsstelle nach Abschluss der Aufbereitungsarbeiten des 4. Quartals der vierteljährlichen Kassenstatistik des Jahres 2004 die Ergebnisse der letzten drei abgeschlossenen Haushaltsjahre (2002 bis 2004) sowie das aktuellst verfügbare Quartal (4. Quartal 2004 im Vergleich zu 2003) zur Verfügung gestellt.
Die Datei ist im Intranet-Angebot des Verbandes unter Fachinfo & Service, Fachgebiete, Finanzen und Kommunalwirtschaft, Daten zur Finanzplanung, Kommunale Kassenstatistik, Jahreszahlen, Kommunale Kassenergebnisse 2002 - 2004 für die Mitgliedstädte und -gemeinden abrufbar.
Aus der Kassenstatistik geht u. a. hervor, dass die Kassenkredite im 4. Quartal 2004 bei den Städten, Gemeinden und Kreisen in Nordrhein-Westfalen auf 8,5 Mrd. Euro (Steigerung gegenüber dem Vorjahr um weitere 24,3 %) zugenommen haben. Bemerkenswert ist die Verteilung der Kassenkreditstände. So entfallen auf die kreisfreien Städte 6,5 Mrd. Euro, während auf die kreisangehörigen Gemeinden 1,85 Mrd. Euro entfallen. Die Fehlbeträge der kommunalen Verwaltungshaushalte sind um rd. 1 Mrd. gegenüber dem Jahr 2003 zurückgegangen auf nunmehr 4,3 Mrd. Euro. Die Personalausgaben sind lediglich um 0,2 % auf 9,96 Mrd. Euro gestiegen. Die Ausgaben für Baumaßnahmen sind wiederum gegenüber dem Vorjahreswert zurückgegangen, und zwar auf 2,47 Mrd. (von 2,5 Mrd. im Vorjahr).
Eine signifikante Steigerung ergab sich bei den Ausgaben für soziale Leistungen. Hier wurden im Jahr 2004 9,4 Mrd. Euro ausgegeben gegenüber 9,1 Mrd. Euro im Jahr 2003 (Steigerung um 3,4 %).
Erfreulich war die Entwicklung bei der Gewerbesteuer. Sie stieg netto auf 5,72 Mrd. Euro gegenüber 4,7 Mrd. Euro in 2003 (Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 31,8 %, Grund hierfür ist insbesondere die Senkung der Gewerbesteuerumlage).
Az.: IV/1 903-00/2