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StGB NRW-Mitteilung 594/2006 vom 23.08.2006
Lehrer-Schüler-Statistik für NRW
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen hat darauf hingewiesen, dass der Generationenwechsel in den Lehrerkollegien voranschreite: 7.159 neue Lehrerinnen und Lehrer seien im Jahr 2006 bis zum Stand 1. August an den nordrhein-westfälischen Schulen eingestellt worden. Die Zahl sei deshalb so hoch, weil viele Lehrer in den Ruhestand getreten und 1.000 zusätzliche Stellen gegen Unterrichtsausfall für das beginnende neue Schuljahr geschaffen worden seien. Insgesamt habe die Landesregierung seit Amtsantritt 3.230 zusätzliche Lehrerstellen, u.a. gegen Unterrichtsausfall und für den Ausbau von Ganztagsangeboten geschaffen. In den nächsten Jahren sollen weitere zusätzliche Lehrerstellen geschaffen werden.
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler sei in NRW fast konstant geblieben. Sie sinke im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 0,4 % auf 2.891.980. In der Grundschule gehe die Schülerzahl im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 % auf 749.480 zurück. Die Zahl der Erstklässler belaufe sich auf 181.570 Kinder. Das seien 1,9 % weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang sei demografisch bedingt. In der Sekundarstufe I gehe die Schülerzahl wie im Vorjahr zurück, insgesamt um 1,8 % auf 1.249.400. In der Hauptschule betrage der Rückgang 5,9 %, die neue Schülerzahl laute 251.930. Die Realschule werde im neuen Schuljahr voraussichtlich von 329.680 Schülerinnen und Schülern besucht, das seien 2,4 % weniger als im abgelaufenen Schuljahr.
Anders sei die Situation am Gymnasium. Hier steige die Schülerzahl in der Sekundarstufe I um 0,6 % auf 397.910. In der Sekundarstufe II nehme sie sogar um 4,6 % auf 181.730 zu. Folglich wachse die Schülerzahl im Gymnasium insgesamt um 1,9 % auf 579.640.
Die Gesamtschule würden im neuen Schuljahr mit 235.270 Schülerinnen und Schülern 0,8 % mehr besuchen, als im vorangegangenen. In den Förderschulen sinke die Schülerzahl um 1,1 % auf 108.630. Im Berufskolleg gebe es dagegen einen Zuwachs. Die Schülerzahl steige hier um 1,5 % auf 589.810.
Die durchschnittlichen Klassengrößen in den einzelnen Schulformen blieben unverändert. Die im Durchschnitt kleinsten Klassen der allgemein bildenden Schulen hätten mit 22,4 die Hauptschulen, es folgten die Grundschulen mit 23,6, die Realschulen mit 27,8 und die Gymnasien mit 28,2. An der Gesamtschule betrage die durchschnittliche Klassengröße 28,1 Schüler.
Az.: IV/2 200-3/2