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Mitteilungen - Bauen und Vergabe
StGB NRW-Mitteilung 468/2016 vom 02.06.2016
Leitfaden "Kommunale Handlungskonzepte Wohnen"
Die Wohnungspolitik hat in der letzten Zeit enorm an politischer und gesellschaftlicher Bedeutung gewonnen. In vielen Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen fehlen für die unterschiedlichsten Bevölkerungskreise geeignete Wohnungen. Dies gilt nicht nur für Kommunen im Ballungsraum, sondern vor dem Hintergrund der geplanten Wohnsitzauflage für Flüchtlinge auch für Kommunen im ländlichen Raum. Dies erfordert geeignete Strategien unter Koordinierung verschiedenster Akteure wie öffentlichen Institutionen, Privatpersonen und Unternehmen.
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW (MBWSV NRW) hat hierzu einen neuen Leitfaden „Kommunale Handlungskonzepte — vom Beschreiben zum gemeinsamen Handeln“ vorgestellt, der Kommunen bei der Erstellung solcher Handlungskonzepte helfen soll. Er ist entstanden durch eine Analyse vorhandener Handlungskonzepte und Bündnisse für Wohnen in Nordrhein-Westfalen.
Dabei wurde deutlich, dass sich Zusammenschlüsse mehrerer Partner in lokalen Bündnissen, die gemeinsam neue Wege gehen, bewährt haben. Die Einbindung der Stadtspitze und die enge Zusammenarbeit verschiedener Ämter, etwa des Planungs-, Wohnungs-, Sozial- und Liegenschaftsamtes, sind Voraussetzung für ein erfolgreiches Handlungskonzept Wohnen.
In bestimmten Förderprogrammen zählt ein solches Konzept ohnehin zu den Fördervoraussetzungen, z.B. bei Maßnahmen der Quartiersentwicklung oder Maßnahmen bei hochverdichteten Sozialwohnungsbeständen. Aber auch sonst kann ein solches Handlungskonzept helfen, Fördermittel optimal zu akquirieren und einzusetzen. Die Broschüre „Handlungskonzepte Wohnen — vom Beschreiben zum gemeinsamen Handeln“ kann hier heruntergeladen werden: http://www.mbwsv.nrw.de/wohnen/wohneninderStadt/index.php
Az.: 20.4.1.2-001/003