Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Das Informationssystem „Startothek“ für die Unterstützung von Existenzgründungsberatungen steht ab sofort allgemein für Existenzgründungsberater zur Verfügung. Das internetgestützte Informationssystem wird vom Deutschen Städte- und Gemeindebund unterstützt.

Die Startothek ist ein online-Beratungssystem für die Gründungsberatung. Es soll die Gründungsberatung unabhängiger vom individuellen Wissen der einzelnen Gründungsberater machen. Zu diesem Zweck wurden Rechtsinformationen aus den Rechtsbereichen Gewerbe- und Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Sozialversicherungsrecht, Arbeitsschutzrecht, Baurecht und Umweltrecht zusammengetragen. Alle Rechtsbereiche werden im Beratungsprozess individuell für jedes Gründungsvorhaben datenbankgestützt abgefragt. Damit erreicht die Gründungsberatung eine neue Qualität. Zukünftige Gründer stehen keinem „Vorschriftendschungel“ mehr gegenüber, sondern erhalten einen individuellen Fahrplan und konkrete Anforderungen, um Gründungsvorschriften und Genehmigungserfordernissen Rechnung zu tragen.

Die Startothek dient außerdem dazu, dem Ziel näher zu kommen, one-stop-shops/ einheitliche Ansprechpartner in den Verwaltungen für Gründungsfragen flächendeckend anzubieten und damit den Aufbau moderner Verwaltungsstrukturen zu fördern. .

Das Projekt „Startothek“ wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie initiiert, von der KFW Mittelstandsbank entwickelt und durch ein Kuratorium, dem der Deutsche Städte- und Gemeindebund angehört, gesteuert. Die Finanzierung der Startothek wird in der Anfangsphase durch Mittel des Wirtschaftsministeriums sowie des Europäischen Sozialfonds und der KFW sichergestellt. Ab dem 1. März 2006 wird die kostenlose Benutzung auf eine kostenpflichtige Nutzung durch Lizenzgebühren umgestellt.

Alle Informationen über die Startothek, die Einbindung kommunaler Regelungen in die Startothek, Nutzungspreise sowie Nutzungshinweise sind enthalten unter der Internetadresse www.startothek.de.

Az.: III 450 - 30