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StGB NRW-Mitteilung 123/2011 vom 21.02.2011
NRW-Schulministerium genehmigt 17 Gemeinschaftsschulen
17 von insgesamt 19 beantragten Gemeinschaftsschulen sollen in Nordrhein-Westfalen zum nächsten Schuljahr im Sommer starten können. Dies teilte das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen mit Presseerklärung vom 21.01.2011 mit. Das Modellvorhaben sei auf 6 Jahre angelegt und soll wissenschaftlich begleitet werden. Neben der bereits genehmigten Gemeinschaftsschule, der Profilschule Ascheberg, würden Anträge aus folgenden Kommunen die Voraussetzungen für die Genehmigung erfüllen:
Bad Honnef, Billerbeck, Blankenheim/Nettersheim, Bochum, Bornheim, Burbach, Finnentrop, Kalletal, Stadt Köln (2x), Langenberg, Lippetal, Morsbach, Neuenrade, Rheinberg, Sprockhövel.
Zwei Anträge (1x Köln, Altenbeken) hätten zum kommenden Schuljahr nicht genehmigt werden können.
10 der zukünftigen Gemeinschaftsschulen würden aus 2 bestehenden Schulen (Real- und Hauptschulen) entstehen, 6 aus einer bestehenden Hauptschule und eine aus einer bestehenden Verbundschule (Langenberg).
Die pädagogischen Konzepte seien sehr vielfältig. Die überwiegende Zahl der künftigen Gemeinschaftsschulen möchten nach Mitteilung des MSW NRW auch über die Klassen 5 und 6 hinaus integriert arbeiten, das bedeute, dass sie binnendifferenziert arbeiten. Zwei Schulen (Lippetal und Blankenheim/Nettersheim) arbeite kooperativ. Sie würden die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 nach schulformbezogenen Bildungsgängen getrennt unterrichten, und 5 Schulen (Burbach, Sprockhövel, Bad Honnef, Ascheberg und Billerbeck) würden teilintegriert arbeiten, was bedeute, dass sie in ausgewählten Fächern gemeinsam unterrichten und in anderen Fächern differenziert nach Schulformen oder sie würden zu einem späteren Zeitpunkt nach schulformbezogenen Bildungsgängen differenzieren.
Eine eigene Oberstufe könnten 4 künftige Gemeinschaftsschulen einrichten (Lippetal, Rheinberg, Blankenheim/Nettersheim und Finnentrop). Alle anderen würden mit den Oberstufen von Gymnasien, Gesamtschulen und/oder Berufskollegs kooperieren. 6 Schüler würden über 2 Standorte verfügen (Lippetal, Neuenrade, Burbach, Bochum, Blankenheim/Nettersheim und Ascheberg. Alle Schulen würden die vorhandene Gebäudesubstanz nutzen.
Gemeinschaftsschulen müssten mindestens dreizügig sein, Rheinberg und Blankenheim/Nettersheim würden sogar sechszügige Gemeinschaftsschulen planen.Inzwischen lägen dem MSW schriftliche Interessenbekundungen von über 40 Schulträgern vor, die zum Schuljahr 2012/2013 eine Gemeinschaftsschule einführen wollten.
Az.: IV/2 211-35/1