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Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser
StGB NRW-Mitteilung 709/2002 vom 05.11.2002
Oberverwaltungsgericht NRW zum Kanalanschlußbeitragsrecht
Das OVG NRW hat mit Urteil vom 20.08.2002 (Az.: 15 A 1031/01) entschieden, dass ein Widerspruchsbescheid, der einen Kanalanschlußbeitragsbescheid aufhebt, ein begünstigender Verwaltungsakt sei (vgl. zur Rechtsnatur eines Kanalanschlußbeitrags-Bescheides als Ausgangsbescheid auch: OVG NRW, Urt. v. 14.12.1998 15 A 3212/94 -, Gemeindehaushalt 2000, S. 142, S. 142 ff., S. 143 ). Solange der Widerspruchsbescheid noch wirksam sei und die Begründung, die zur Aufhebung des Ausgangsbescheides geführt habe, nicht überholt sei, dürfe so das OVG NRW - die Ausgangsbehörde, d.h. die Gemeinde wegen der Bindungswirkung des Widerspruchsbescheides den Ausgangsbescheid, also den Bescheid über die Erhebung eines Kanalanschlussbeitrages nicht erneut erlassen.
Az.: II/2 24-22 qu/g