Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Das Statistische Bundesamt hat darauf hingewiesen, dass die Beförderungseinnahmen im ÖPNV 2016 auf 17,50 Milliarden Euro gestiegen sind. Dabei handelt es sich um Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf, den Einnahmen aus dem freigestellten Schülerverkehr und um Ausgleichszahlungen der kommunalen Aufgabenträger für gemeinwirtschaftliche Leistungen im ÖPNV und der Länder für den SPNV. Die Einnahmen sind damit um 2,3 Prozent gegenüber 2015 gestiegen. 

Allein der Ausbildungsverkehr mit Schülern, Studierenden und anderen Auszubildenden sorgt für ein knappes Fünftel aller Einnahmen. Sie belaufen sich auf 3,38 Milliarden Euro. Die Einnahmen aus dem Ausbildungsverkehr sind damit zwar ebenfalls gestiegen, aber geringer als die Gesamteinnahmen (nämlich um 1,6 Prozent). 

Die positive Einnahmeentwicklung ist kontinuierlich. Seit 2011 gibt es eine Steigerung um 1,5 Milliarden (plus 9,4 Prozent). Umgerechnet auf die einzelnen Fahrgäste bedeutet jede Fahrt durchschnittlich eine Einnahme von 1,53 Euro bzw. 16 Cent pro Personenkilometer. Weitere Informationen, auch zur Datengrundlage sind der Pressemitteilung 356/2017 des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de zu entnehmen. 

Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) weist darauf hin, dass der Kostendeckungsgrad des ÖPNV 2016 bei 76,1 Prozent lag. Damit lag er zwar unter den Ergebnissen des Jahres 2012 (78,1 Prozent), aber bei einer mittelfristigen Betrachtung über 10 Jahre hinweg ist ein deutlicher Anstieg festzustellen (73,8 Prozent). Der Gesamtaufwand der ÖPNV-Unternehmen im VDV ist von 2015 auf 2016 allerdings um 3,6 Prozent auf ca. 13,4 Milliarden Euro gestiegen.

Az.: 33.0-003/002