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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 561/2019 vom 30.09.2019
Planung alternativer Mobilität: StandortTOOL geht online
Mobilität ohne Emissionen braucht alternative Antriebe und Kraftstoffe, die jederzeit bequem verfügbar sind. Mit dem „StandortTOOL für Infrastrukturen alternativer Kraftstoffe“ (www.standorttool.de) als Projekt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) steht für Kommunen sowie für Investoren ab sofort ein Planungswerkzeug zur Verfügung, mit dem E-Ladeinfrastruktur geplant und der weitere Ausbaubedarf berechnet werden kann. Neben Stromtankstellen lassen sich auch die Bedarfe für Wasserstoff sowie Flüssiggas und Compressed Natural Gas ermitteln.
Das StandortTOOL soll den bedarfsgerechten Ausbau entscheidend verbessern, indem es eine qualifizierte Grundlage bei der Entscheidung für geeignete Standorte der E-Ladeinfrastruktur schafft. Darüber hinaus plant das Standort-Tool den Ausbaubedarf der Tankstelleninfrastruktur für Wasserstoff (H2) sowie Flüssiggas (LPG) und CNG (Compressed Natural Gas).
Das Standort-Tool fokussiert sich auf den Pkw-Verkehr, kann aber auch den Nutzfahrzeugbereich abdecken und Synergien zwischen den verschiedenen Anwendungen identifizieren. Es umfasst eine Analyse des Status Quo, der Entwicklung der nächsten Jahre, sowie der Zielsetzungen der Bundesregierung.
Die Ermittlung des künftigen Bedarfs erfolgt auf Basis von Verkehrsströmen, sozioökonomischer Daten sowie Nutzer- und Raumstrukturen. So kann beispielsweise für ein bestehendes Autobahnkreuz die Anzahl der Ladepunkte berechnet werden, die es braucht, um längere Warteschlangen zu vermeiden. Die Ergebnisse dieser komplexen Berechnungen werden praktisch und übersichtlich in Form einer Karte dargestellt. Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls auf der Internetseite des BMVI: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/standorttool-infopapier.html
Az.: 33.1.5.2-001/004