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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 232/2001 vom 05.04.2001
Verkehrssicherheitsrat zum Zustand der Straßen
Die Reduzierung der Straßenbauausgaben gefährdet nach Auffassung des Deutschen Verkehrssicherheitsrats den hohen Stand der Verkehrssicherheit in Deutschland. Nach seinen Angaben ist in den letzten Jahre vielerorts die regelmäßige Erneuerung der Fahrbahnen, Bauwerke und Straßeninfrastruktur unterblieben. Der DVR ruft die verkehrspolitisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen auf, die finanziellen Mittel zum Erhalt und zum Sicherheitsausbau der Straßen anzuheben.
Die Straßen seien zum Großteil vor 40 bis 50 Jahren errichtet und auf eine erheblich geringere Verkehrsbelastung ausgelegt worden. Die mittlere Lebensdauer der Fahrbahnbefestigung betrage 20 bis 25 Jahre. Damit war für viele Straßen das Ende der Nutzungsdauer erreicht, so der DVR. Gleiches gelte für die verkehrstechnische Straßenausstattung.
Diese Erkenntnisse haben die Geschäftsstelle bereits 1998 dazu bewogen, den Kommunen Erhaltungsstrategien für die kommunalen Straßennetze zu empfehlen. Hinweise für das strategische Herangehen an die Straßenerhaltung wurden in den "Empfehlungen des NWStGB für die Erhaltung des kommunalen Straßennetzes" gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe erarbeitet. Diese Empfehlungen sind in der Geschäftsstelle abrufbar.
Az.: III/1 642-00