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Mitteilungen - Bauen und Vergabe
StGB NRW-Mitteilung 100/2017 vom 22.12.2016
Wertschöpfungsrechner für Gebäudekosten
Gebäude energetisch zu sanieren, spart Energie, ist gut für das Klima, schafft Arbeitsplätze und trägt zur Wertschöpfung bei. Kommunen können ab sofort mit einem Online-Wertschöpfungsrechner, der vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) entwickelt worden ist, den Umfang solcher regionalökonomischen Effekte selbst ermitteln.
Durch die Eingabe von Daten zu Gebäudebestand, Sanierungstätigkeit und vor Ort ansässigen Wirtschaftsbetrieben lassen sich kommunale Steuereinnahmen sowie regionale Beschäftigungseffekte und Unternehmensgewinne per Mausklick berechnen. Kommunen können damit etwa herausfinden, wie sie über die gezielte Förderung von energetischen Sanierungen zur kommunalen Wertschöpfung beitragen können. Acht Kommunen aus ganz Deutschland waren bei der Entwicklung des Rechners an Testläufen beteiligt, sodass die Erprobung in der Praxis sichergestellt ist.
Der Rechner steht im Internet kostenfrei unter https://wertschoepfungsrechner.difu.de zur Verfügung. Weitere Informationen:
- Fließdiagramm zur Veranschaulichung der Funktionsweise des Wertschöpfungsrechners: https://wertschoepfungsrechner.difu.de/schema-des-rechenwegs/
- Studie, auf deren Ergebnissen der Wertschöpfungsrechner aufbaut:
Weiß et al. (2014) — Kommunale Wertschöpfungseffekte durch energetische Gebäudesanierung (KoWeG) https://www.ioew.de/publikation/kommunale_wertschoepfungseffekte_durch_energetische_gebaeudesanierung_koweg/
Az.: 20.1.4.7-019/001 gr