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611/2000

Neue Dienstausweise für die Polizei

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Die Plastik-Karte hält nun auch bei der Polizei Einzug. Ab 2001 können sich alle Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in Nordrhein-Westfalen im vertrauten Kreditkarten-Format ausweisen. Sie ist die erste nach einem bundesweit einheitlichen Muster. Außerdem ist sie praktischer im Gebrauch und mit wirkungsvollen Sicherheitsmerkmalen versehen.

Als Sicherheitsmerkmal für den neuen Ausweis wurde eine speziell entworfene zweifarbige, so genannte "Guilloche" mit "Irisübergang" entworfen. Die "Guilloche" ist ein kaum reproduzierbares Muster aus ineinander verschlungenen Linien, deren Beginn und Ende im Nachhinein nicht mehr berechnet werden kann. Auch das zweite Echtheits-Merkmal, der "Irisübergang", bei dem Farben fließend ineinander übergehen, kann selbst mit modernster Scanner-, Laser-, oder Farbkopierer-Technik nicht nachgeahmt werden. Die PolizeiCard ist zusätzlich mit Spezialfolie überzogen, die nicht entfernt werden kann, ohne den Ausweis zu zerstören.

Vor allem Bekanntheit und Wiedererkennung sollen mit der neuen Form des Polizeidienstausweises erreicht werden. Die Bürgerinnen und Bürger sollen durch die Vereinheitlichung auch schneller und sicherer erkennen können, ob ein Polizeibeamter oder ein Betrüger vor ihnen steht.

Entwickelt wurde die neue PolizeiCard in einer Arbeitsgruppe unter Federführung Nordrhein-Westfalens. Daran beteiligten sich einige Bundesländer, das Bundeskriminalamt (BKA) und der Bundesgrenzschutz (BGS). Diese Gruppe erarbeitete u.a. auch die Sicherheitsanforderungen.

Ein Muster der PolizeiCard finden Sie im Internet zum Downloaden unter der Adresse www.streife-online.de . Ein entsprechender Link auf der Startseite weist den Weg.

Az.: I/2 108-00