Am 05. Mai 2004 feierte GINKO, die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung, dass 25-jährige Bestehen. In Zusammenarbeit mit GINKO hat das Land an fünf Standorten in NRW - Euskirchen, Bielefeld, Wesel, Köln und Aachen - innovative Konzepte zur besseren Hilfe erprobt. Insbesondere durch bessere Vernetzung von Suchthilfe, Jugend- und Familienhilfe, Schulen und ärztlichem Bereich gelingt es dort, Probleme und Krisen früher als bisher zu erkennen und schneller einzugrei€fen.
GINKO unterstützt sowohl das Land als auch die örtlichen Einrichtungen wie Sucht- und Jugendberatungsstellen sowie Schulen bei der Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Suchtprävention. Weitere Beispiele aus der Arbeit von GINKO:
-„Sucht hat immer eine Geschichte“ - Koordination der mehrjährigen Kampagne des Landes NRW, zu der unter anderem die Organisation von acht re€gionalen „Sucht-Aktionswochen“ gehört. Im laufenden Jahr in: Wermels€kirchen, Herne, Oberbergischer Kreis, Ahlen, Unna, Mönchengladbach, Olpe und Witten.
- „LoQ - Leben ohne Qualm“ - Organisation einer Landesinitiative in Koopera€tion unter anderem mit den Krankenkassen für das Nichtrauchen, die sich vor€rangig an 10- bis 13-Jährige richtet. Derzeit läuft ein HipHop-Wettbewerb, bei dem pfiffige Songs zum Thema Rauchen prämiert werden.
Weitere Informationen zur Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung können im Internet unter www.ginko-ev.de abgerufen werden. Das Land fördert GINKO sowie die landesweit fast 100 Fachstellen für Suchtvor€beugung in diesem Jahr mit insgesamt rund 2,3 Millionen Euro. Für Maßnahmen zur Suchtprävention sind im Landeshaushalt für 2004 insgesamt rund drei Millionen Euro vorgesehen.
Az.: III/2 544-2