Nach Mitteilung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik spiegelt sich unterschiedlicher Förderbedarf von Jungen und Mädchen auch darin wider, wie sie in bestimmten schulischen Bereichen vertreten sind. In Nordrhein-Westfalen seien Jungen eher dort überrepräsentiert, wo es Defizite auszugleichen bzw. aufzuholen gelte.
An Förderschulen im Bereich der Grund- und Hauptschule würden im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr insgesamt 102.284 Schülerinnen und Schüler unterrichtet; mit 64,4 % seien die Jungen in der Mehrzahl gewesen. An den Förderschulen mit Förderschwerpunkt Lernen seien von 45.674 Schülern(innen) 58,9 % Jungen; im Schuljahr 2002/03 hätte der Anteil noch bei 60,5 % gelegen. Von den 12.658 Schülern(innen) mit Förderschwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“ habe der Anteil der Jungen bei 88,1 % gelegen.
Az.: IV/2 200-3/2