Das Ministerium für Schule und Weiterbildung hat darauf hingewiesen, dass immer mehr Kommunen in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit des neuen Schulgesetzes nutzen, ein differenziertes und wohnortnahes Schulangebot zu erhalten. Das Schulministerium habe die Zustimmung erteilt, drei weitere Anträge durch die Bezirksregierung zu genehmigen. Diese Schulen seien die Hanns-Dieter-Hüsch-Gemeinschaftshauptschule in Uedem/Weeze, die Konrad Adenauer-Hauptschule in Langenberg und die Gemeinschaftshauptschule Everswinkel.
Anfang Dezember sei außerdem bereits die Zustimmung des Schulministeriums für die Gründung von Verbundschulen in den Gemeinden Waldfeucht und Möhnesee erteilt worden. In allen fünf Gemeinden soll die bestehende örtliche Hauptschule um einen Realschulzweig erweitert werden. Die fünf neuen Verbundschulen sollen im nächsten Schuljahr 2009/2010 den Betrieb aufnehmen. Insgesamt werde es dann nach jetzigem Stand 13 Verbundschulen in Nordrhein-Westfalen geben. Weitere Anträge seien zu erwarten.
Bislang seien folgende acht Verbundschulen bereits realisiert worden:
- Lügde (bestehende Hauptschule + bestehende Realschule)
- Oerlinghausen (Hauptschule + neuer Realschulzweig)
- Swisttal (Hauptschule + neuer Realschulzweig)
- Medebach-Hallenberg (Hauptschule + neuer Realschulzweig)
- Ense (Hauptschule + neuer Realschulzweig
- Borchen (Hauptschule + neuer Realschulzweig)
- Schöppingen-Horstmar (Hauptschule + neuer Realschulzweig)
- Ostbevern (Hauptschule und neuer Realschulzweig)
Az.: IV/2 209-1