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169/2011

Landesweite Erhebung zur Mittagsverpflegung in Ganztagsschulen

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Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und das Ministerium für Schule und Weiterbildung haben auf die erste landesweite Erhebung zur Mittagsverpflegung in Ganztagsschulen hingewiesen. Danach wird die Qualität der Mittagsverpflegung von nordrhein-westfälischen Schulen insgesamt als befriedigend bis gut eingestuft. Dies habe eine gemeinsame landesweite Befragung von 840 Ganztagsschulen durch das Verbraucherschutzministerium und das Schulministerium ergeben.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

  • Die Zufriedenheit mit dem Verpflegungssystem lag bei 2,2 (Noten 1-6).
  • Die häufigsten Probleme bei der Organisation der Mittagsverpflegung waren „Knappe Personalausstattung“ (45,1 %), „Knappe Finanzen“ (36,4 %) und „Problematische Essensgeldeinholung“ (37,0 %).
  • Als Unterstützungsmaßnahmen wurden „Verbindliche Richtlinien“ (35,7 %), „Fortbildungsangebote“ (30,0 %), „Schriftliche Empfehlungen“ (28,9 %) und eine Beratung vor Ort (27,1%) am häufigsten gewünscht.
  • Als Standards für die Mittagsverpflegung hatten die „Qualitätsstandards für die Schulverpflegung“ der DGE (36,0 %) den höchsten Bekanntheitsgrad gefolgt von den Empfehlungen des Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (FKE) (16,3 %) und der Hochschule Niederrhein (11,2 %).

Der Bericht kann nach Mitteilung der Ministerien auf der Seite des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund unter www.fke-do.de abgerufen werden.

Die Geschäftsstelle des Städte- und Gemeindebundes NRW weist darauf hin, dass trotz der kommunalen Betroffenheit die Ministerien die Umfrage nicht mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt haben.

Az.: IV/2 211-13