Nach Mitteilung von Information und Technik NRW lebten 2015 in NRW 1,77 Millionen schwerbehinderte Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50. Das waren 0,2 % weniger als bei der letzten Erhebung Ende 2013 und 8 % mehr als zehn Jahre zuvor (2005: 1,64 Millionen). 9,7 % der weiblichen und 10,3 % der männlichen Bevölkerung Nordrhein-Westfalens galten Ende 2015 im Sinne dieser Statistik als schwerbehindert. Mehr als die Hälfte (55,6 %) aller Betroffenen waren mindestens 65 Jahre alt. Knapp ein Viertel (23,8 %) der schwerbehinderten Menschen wies den maximalen Grad der Behinderung von 100 auf. 41,6 % der Betroffenen hatten mindestens zwei Behinderungen.
Bei 21,0 % aller schwerbehinderten Menschen in Nordrhein-Westfalen war eine „Beeinträchtigung der Funktion innerer Organe“ die Hauptbehinderungsart. Am zweithäufigsten wurde mit 17,4 % die Kategorie „Querschnittslähmung, zerebrale Störungen, geistig-seelische Behinderung sowie Suchterkrankungen“ verzeichnet, gefolgt von „Funktionseinschränkungen von Gliedmaßen“ (10,9 %). „Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule“ waren 9,4 %, von „Blindheit bzw. Sehbehinderung“ waren 4 % betroffen. Bei 3,5 % der schwerbehinderten Menschen waren „Sprach- oder Sprechstörungen, Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtsstörungen“ Gründe für die Behinderung. (Quelle: IT.NRW)
Az.: 37.0.15