Die Aufnahme von Geflüchteten stellt die Kommunen nach wie vor vor große Herausforderungen, auch wenn die Zahl der Überlastungsanzeigen sinkt.
Dazu sagte Hauptgeschäftsführer Christof Sommer der Zeitung "Neue Westfälische":
"Die Zahlen sind für uns nicht überraschend. Zusätzlich zu den sonstigen Asyl- und Fluchtbewegungen sind im Jahr 2022 mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland gekommen und mussten irgendwie untergebracht werden.
Damals haben die Kommunen alle Register gezogen und alles mobilisiert, was kurzfristig greifbar war, angefangen bei der Unterbringung im Hotel bis zur Turnhalle und dem Bürgersaal. Und gleichzeitig war allen klar: Hätten nicht so viele Privatpersonen spontan Wohnraum zur Verfügung gestellt, wäre die Zahl der Überlastungsanzeigen noch einmal deutlich höher ausgefallen.
Die Kommunen fordern schon lange, dass das Land ihnen die sogenannten Vorhaltekosten erstattet, also die Kosten für eine Unterbringung, die als Reserve für den Notfall zur Verfügung steht. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die nächste größere Fluchtbewegung nur eine Frage der Zeit ist."
>>Zum Bericht der Neuen Westfälischen (Paywall)
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