Nach den Plänen der Landesregierung sollen Schulen künftig nicht nur den Arbeitsagenturen, sondern auch den Kommunen die Daten von Schülerinnen und Schülern melden, die keine Anschlussperspektive haben. Die Hoffnung: Schulabgänger sollen über die Städte und Gemeinden weitere Angebote zur Berufsberatung und -orientierung erhalten.
Dazu sagt Hauptgeschäftsführer Christof Sommer der Rheinischen Post:
"Wir begrüßen grundsätzlich den Gedanken des Gesetzentwurfs, jungen Menschen die nochmalige Möglichkeit einer Anschlussperspektive zu bieten. Um die Berücksichtigung kommunaler Besonderheiten zu ermöglichen, sollte die landesrechtliche Umsetzung den Städten und Gemeinden größtmögliche Freiheiten lassen.
Die betroffenen Schülerinnen und Schüler haben ihre gesamte Schullaufbahn absolviert, ohne dass schulische Förderung, Berufsorientierungsmaßnahmen und Beratungsangebote zur erfolgreichen Eingliederung in den Arbeitsmarkt geführt haben. Für die Kommunen wird es eine erhebliche Kraftanstrengung bedeuten, diese Schülerinnen und Schüler mit weiteren Angeboten zielgerichtet zu erreichen.
Allein die Datennutzung könnte zudem herausfordernd werden. Für eine geeignete, fallbezogene Bearbeitung der Datenmengen fehlen vielen Fachabteilungen die personellen Ressourcen."
>>>Zum Beitrag in der Rheinischen Post
V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Florian Gellen, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-231, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw
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