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StGB NRW-Statement / Düsseldorf

Sicherheitskonzepte mit Augenmaß

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Steigende Sicherheitsauflagen setzen Veranstalter und Kommunen zunehmend unter Druck. Mehrfach standen in den vergangenen Monaten Feste und Umzüge auf der Kippe. Dazu sagte Präsident Prof. Dr. Christoph Landscheidt der NRZ:

"Wir stellen fest, dass die Sicherheitsvorgaben bei Großveranstaltungen zusehends strenger werden. Je schärfer die Auflagen sind, desto kostspieliger wird eine Veranstaltung, da immer mehr Aufgaben bewältigt werden müssen. So sind Planung, Genehmigung und Nachbereitung oftmals sehr aufwändig und personalintensiv. Das ist für die Veranstalter und Kommunen herausfordernd. Um die Kosten in einem erträglichen Rahmen zu halten, ist die Umsicht und Zusammenarbeit aller Beteiligten gefordert. Die Sicherheitsauflagen müssen schlicht verhältnismäßig sein.
 
Ob eine Kommune nun beispielsweise in mobile Sperren investieren möchte, muss sie individuell mit Blick auf die langfristige Kostenverteilung abwägen und entscheiden. Das kann für eine Kommune eine praktikable Lösung sein, für die nächste wiederum nicht. Maßgeblich ist, dass sich alle beteiligten Akteure verständigen und vor Ort eine gangbare Umsetzung finden.
 
Wir müssen insgesamt festhalten, dass es eine hundertprozentige Sicherheit bei Veranstaltungen nie geben wird. Wichtig ist deshalb, dass Sicherheitskonzepte mit Augenmaß entwickelt werden, damit wir weiterhin Feste feiern, das Brauchtum pflegen und ehrenamtliches Engagement fördern können."

>>Zum Bericht der NRZ

>>Pressemitteilung: Sicherheit und Freiheit vereinbar machen (Apr 2025)

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Florian Gellen, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-231, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
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