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"Lebendiges Ehrenamt im Rat ermöglichen"

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„Die Steigerung der Attraktivität des kommunalen Ehrenamts ist ein Dauerthema in den Städten und Gemeinden. Das gesellschaftliche Zusammenleben ist ohne engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie ehrenamtliche Ratsarbeit undenkbar. Die Aufwandsentschädigung selbst ist seit 2024 mit 2 Prozent jährlich dynamisiert, um Inflationseffekte auszugleichen. Daher ist es aus unserer Sicht deutlich wichtiger, dass die Ausübung des Ehrenamts mit Familie und den persönlichen Lebensumständen vereinbar ist. Die Gemeindeordnung in Nordrhein-Westfalen ermöglicht dahingehend schon viele Möglichkeiten, um die Ratsarbeit attraktiv zu gestalten. Beispielsweise können die Fraktionen Doppelspitzen bilden und so für eine Entlastung von einzelnen Personen sorgen. Auch ist es möglich, die Sitzungsdauer im Rat zu beschränken, um eine bessere Planbarkeit für Familien zu schaffen. Außerdem können Kosten für die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen erstattet werden. Wichtig ist in jedem Fall, ein lebendiges Ehrenamt im Rat zu ermöglichen. Deshalb werben wir dafür, die bestehenden Möglichkeiten gemäß der individuellen Situation im Rat vor Ort auch wahrzunehmen.“

Der Beitrag im WDR-Westblick ist bis zum 19.10.2030 verfügbar: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... /index.amp