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Landesregierung verlängert Förderung der Regionalstellen für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter

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Schwerpunktmäßig arbeiten die Regionalstellen aktuell unter anderem daran, Kinderschutzkonzepte zu entwickeln und umzusetzen, die in Angeboten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Anwendung finden. Dafür führen die Regionalstellen Fortbildungsveranstaltungen und Fachtagungen durch, beraten Fachkräfte zu Maßnahmen der Prävention sexualisierter Gewalt, vernetzen sich mit regionalen Akteurinnen und Akteuren im Themenfeld und stellen unterstützende Materialien zur Verfügung.

Um die Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu stärken, hat das Kinder- und Jugendministerium vor fünf Jahren in Köln eine Landesfachstelle „Prävention sexualisierte Gewalt“ in Trägerschaft der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e.V. eingerichtet. Die Landesfachstelle bündelt das vorhandene Wissen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, vernetzt die landesweiten Akteure und unterstützt Fachkräfte durch Wissensvermittlung und Fortbildungen.

Mit dem Ziel, die regionale Verankerung und damit auch die Qualität im Bereich der Prävention, Intervention und Nachsorge von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu stärken, fördert das Kinder- und Jugendministerium zudem seit Juli 2022 Regionalstellen der Landesfachstelle jeweils in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster. Träger der Regionalstellen sind etablierte Beratungsstellen. Die Regionalstellen bieten eine breite, lokal verortete Unterstützung der Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt.

Die Landesregierung legt darüber hinaus jährlich einen Umsetzungsbericht zum Handlungs- und Maßnahmenkonzept gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen vor. Der Bericht dokumentiert die Arbeit der Landesregierung in diesem Bereich. Der vierte Bericht zur Umsetzung und Fortschreibung des Handlungs- und Maßnahmenkonzepts kann hier heruntergeladen werden.