"Der Tarifabschluss wird den Kommunen in NRW alles abverlangen. Sicher ist es gut, dass weitere Streiks vom Tisch sind und wir für die nächsten Jahre Planungssicherheit haben. Finanziell fahren die allermeisten Städte und Gemeinden aber schon jetzt hart am Limit. Um die Lohnerhöhungen zu finanzieren, müssen sie an anderer Stelle sparen und wissen nicht, wo das noch möglich sein soll. Wir müssen davon ausgehen, dass der Tarifabschluss die Städte und Gemeinden in NRW jährlich mit mindestens zwei Milliarden Euro zusätzlich belasten wird.
Zur Einordnung: Erst vor wenigen Tagen hat das Statistische Bundesamt für die Kommunen bundesweit ein Rekorddefizit von 24,3 Mrd. Euro vermeldet. Für NRW hat sich das Defizit damit mehr als verdreifacht: 2023 war es ein Minus von 2,1 Milliarden, jetzt liegen wir bei 6,8 Milliarden Euro. Das bedeutet mehr denn je: Wenn sich an der finanziellen Grundausstattung unserer Daueraufgaben nichts ändert, rauschen die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen in die Haushaltssicherung."
>>>Zum Bericht der Neuen Westfälischen (Paywall)
Präsident Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, im Interview mit WDR Westblick über den Tarifabschluss
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