Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2025/26 sucht klimafreundliche Bauten aus Stadt und Land

Link kopieren

Die Jury vergibt Auszeichnungen in den drei Wettbewerbskategorien „Bauen im Bestand“, „Klimafreundlicher Neubau“ und „Ländliche Baukultur“. Darüber hinaus wird mit dem „Kommunalen Innovationssiegel“ ein Sonderpreis für beispielhafte kommunale Projekte verliehen.

Erstmals berücksichtigt wird in dieser Wettbewerbsrunde die klimafreundliche Planung der Projekte: Nachhaltige Entscheidungen sollten bereits in frühen Entwurfsphasen etwa durch klimagerechte Materialwahl und modulare Bauweisen erkennbar sein. Auch Aspekte wie Rückbaubarkeit, sortenrein trennbare Konstruktionen, reparierbare Materialien oder wiederverwendbare Bauteile fließen in die Bewertung ein. Von Vorteil ist zudem eine Lebenszyklusbetrachtung, die die Treibhausgasemissionen und die sogenannte „graue Energie“ – also den Energieaufwand von Herstellung bis Entsorgung – mit einbezieht. Die Prämierung der besten Projekte findet am 14.04.2026 auf dem Deutschen Holzbaukongress in Berlin statt.

Bewerbungen nimmt die FNR ab sofort bis zum 15.12.2025 ausschließlich online entgegen.

Teilnahmebedingungen

Teilnahmeberechtigt sind Bauherren aus dem privaten, öffentlichen oder gewerblichen Bereich sowie Planungsbüros und Holzbaubetriebe, die Bauvorhaben im Namen der Bauherren einreichen. Voraussetzung ist, dass das Objekt zwischen April 2022 und Oktober 2025 in Deutschland fertiggestellt wurde.

Hintergrund

Der Bundeswettbewerb HolzbauPlus ist Teil der Holzbauinitiative der Bundesregierung. Mit dem Wettbewerb würdigt das BMLEH bereits seit 2012 Bauwerke, die die Vorzüge des Holzbaus mit dem Einsatz von Naturbaustoffen, intelligenten Wärmekonzepten und erneuerbaren Energien verbinden. Die Wettbewerbskoordinierung liegt bei der FNR.

Weitere Informationen:

Detaillierte Informationen finden Sie hier.

Die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.