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„Städtebauförderung wirkt“ – Studie veröffentlicht

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Die Studienautoren der DIW Econ – einem Unternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung – analysierten dazu die drei Wirkungsfelder Wohnungsmarkt, Beschäftigung sowie soziale und räumliche Gerechtigkeit. Hierzu weisen sie im Ergebnis signifikante und bisher noch nicht beschriebene Effekte nach.

Zentrale Erkenntnisse

Pro 1 Millionen Euro Bundesmittel entstehen unabhängig vom Fördergegenstand durchschnittlich 20,5 sanierte Wohnungen.

Es besteht ein Anstoß für zusätzliche genehmigungspflichtige Sanierungen in Höhe von ca. 16.000 pro Jahr (bei 777,7 Millionen Euro Bundesmitteln im Referenzjahr 2023).

Pro 1 Mio. EUR Bundesmittel entstehen unabhängig vom Fördergegenstand durchschnittlich 19,5 neue Wohneinheiten.

Es besteht ein Anstoßeffekt zusätzlicher neuer Wohneinheiten in Höhe von ca. 15.000 pro Jahr (bei 777,7 Millionen Euro Bundesmitteln im Referenzjahr 2023)
Eine Erhöhung der Städtebauförderung führt zu sinkender Leerstandsquote.

  • Es entsteht ein Investitionsvolumen aus Wohnraumeffekten, denn allein aus den für 2023 ermittelten, angestoßenen Wohnraumsanierungen und -schaffungen lassen sich Folgeinvestitionen in Höhe von rund 5,84 Milliarden Euro ableiten. Hinzu kommen direkte Investitionen in Höhe des Siebenfachen der jeweils eingesetzten Fördermittel.
  • Die durch die Städtebauförderung ausgelösten Investitionen sichern über 60.000 Arbeitsplätze wovon 70 Prozent auf das Baugewerbe und 20 Prozent auf Dienstleistungen entfallen. Beschäftigungseffekte entstehen maßgeblich durch direkte Effekte im Zusammenhang der Herrichtungs- und Umbautätigkeiten in Städtebaufördergebieten.

Weitere Informationen:

Die Studie zum Download sowie weitere Informationen finden Sie hier: www.die-stadtentwickler.info.