Städtebauförderung wirkt vielfach – auch über ihre engere Zielsetzung hinaus
Hauptziel der Städtebauförderung ist es, Städte und Gemeinden nachhaltig als Wirtschafts- und Wohnstandorte zu stärken und insbesondere städtebauliche Mängel oder Missstände dauerhaft zu beheben. Ausgehend von dem enormen ökonomischen Hebel von 1:7 zusätzlicher privater Investitionen, die die Städtebauförderung auslöst, sind die weiteren Effekte für die Schaffung von Wohnraum und die lokale Beschäftigung und ihr gesellschaftspolitischer Mehrwert beachtenswert.
Städtebauförderung schafft Wohnraum
Erste Berechnungen zeigen bereits, dass mit 1 Mio. Euro an Bundesmitteln der Städtebauförderung durchschnittlich rund 20 Wohnraumsanierungen pro Jahr angestoßen werden. Ähnliches gilt für den Wohnungsneubau. Bei einem Jahresbudget von 790 Mio. Euro Bundesmitteln ist dies durchaus ein relevanter Beitrag zur Schaffung von Wohnraum.
Städtebauförderung ist Konjunkturpaket für das lokale Handwerk
Städtebauförderung hat einen messbaren Effekt als Konjunkturpaket für das lokale Handwerk und ist somit gerade in Konjunkturkrisen ein stabilisierender Faktor vor Ort.
Städtebauförderung schafft „Gesellschaftsrendite“ und stärkt die Demokratie!
Die Städtebauförderung leistet seit über 50 Jahren nachweislich einen Beitrag zur sozialen Stabilisierung von Quartieren, zur Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge und der Qualitäten im öffentlichen Raum sowie zur wahrnehmbaren Steigerung der Lebensqualität vor Ort und somit zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Partizipations- und Beteiligungsprozesse im Wege der Umsetzung der Städtebauförderung schaffen eine gesellschaftliche Rendite und leisten damit einen konkreten Beitrag zur Stärkung der Demokratie.
Die Ergebnisse der Studie werden im Juli vorliegen und beim Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik am 15.- 17.09.2025 in Rostock vorgestellt. Über den Bundeskongress haben wir Sie mit StGB NRW-Mitteilung vom 23.06.2025 informiert.
Mitteilung