Mitteilung
Studie zur Zukunft des Einfamilienhauses
Die weitverbreitete Ansicht, das EFH sei nicht mehr zeitgemäß, teilt der vhw nicht. Vielmehr gelte es einerseits, die Potenziale im Bestand der gut 13 Millionen EFH mit besseren planungs- und bauordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen auszuschöpfen, etwa um den Klima- und Umweltschutz voranzubringen, Wohnraum innerhalb bereits gebauter Gebäude zu mobilisieren und nicht zuletzt die Lebensqualität zu verbessern – sowohl für die alternden Bewohner als auch für nachrückende, jüngere Haushalte und Familien. Andererseits gebe es nach wie vor gute Gründe, den Neubau von EFH als städtebauliche und wohnungspolitische Aufgabe aktiv anzunehmen.
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Einfamilienhäuser:
- nach wie vor ein Wohnideal – nicht nur für Familien – sind,
- zur Vermögensbildung und Alterssicherung beitragen,
- Beiträge zur (sozialen) Wohnungsversorgung leisten,
- in ihrer Klimabilanz nicht deutlich schlechter als gleich große Wohnungen sind und
- sich durchaus in eine flächensparende Siedlungsentwicklung integrieren lassen.
Die vhw Online-Publikationen zum Thema sind unter folgendem Link abrufbar:
Das Einfamilienhaus – ein Auslaufmodell mit Zukunft
20.1.11 – 022/001
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