Laut einer Mitteilung von IT NRW (amtliche Statistikstelle des Landes NRW) vom 03.11.2025 haben die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsbetriebe in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024 insgesamt 8,2 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle eingesammelt. Dieses war 2,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Damit ergab sich für das Jahr 2024 ein durchschnittliches Pro-Kopf-Abfallaufkommen von 454,2 Kilogramm. Zum zweiten Mal in Folge ist die Abfallmenge somit gestiegen, nachdem es im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 einen deutlichen Rückgang gegeben hatte. Fast 40 % des Abfallaufkommens ist Hausmüll (3,2 Millionen Tonnen Hausmüll). Dieses entsprach mit 39,2 % dem höchsten Anteil am gesamten Abfallaufkommen. Danach folgten Abfälle aus der Biotonne mit 1,3 Millionen Tonne und auf Papier/Pappe und Kartonagen entfielen 0,9 Millionen Tonnen. Zu den Faktoren, die regionale Unterschiede erklären können, gehören u. a. finanzielle Aspekte (Höhe der Entsorgungsgebühren, Angebote von privaten Entsorgungsdienstleistern), das Ausmaß der Sensibilisierung der Bevölkerung für die Müllvermeidung und /-trennung sowie außergewöhnliche Anstiege der Abfallmenge (z. B. aufgrund von lokalen Wetterereignissen wie Starkregen und Überflutungen).
3. November 2025