Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Mit dem Modellprojekt „Bürger vernetzen Nachbarschaften. Quartiersentwicklung nutzt digitalen Wandel“ unterstützt das Land NRW Bürgerwerkstätten bei der Einbindung digitaler Medien in ihre Quartiers- und Integrationsarbeit. Hierdurch sollen in gemeinsamen Workshops der Bürgerinitiativen mit Forschern der Universität der Künste (Berlin) innovative Konzepte mit Vorbildcharakter erarbeitet werden. Hiervon sollen später auch andere Bürgerinitiativen profitieren können.

Für das vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV) im Rahmen der Quartiersakademie gestartete Projekt wurden nun 15 Bürgerwerkstätten ausgewählt. Beworben hatten sich Initiativen, die sich mit der räumlichen Gestaltung ihres Quartiers, Fragen von Wohnen und Mobilität,  Freizeitgestaltung, Inklusion und Integration und dem generationsübergreifenden Zusammenleben befassen. Kriterien zur Auswahl waren der Innovationsgrad bei der Verbindung von sozialem und digitalem Engagement und die Übertragbarkeit des Ansatzes.

Ausgewählt wurden unter anderem Initiativen in Hamminkeln-Brünen, Kranenburg, Lemgo, Lippstadt, Mettmann und Tecklenburg-Ledde. Am 5. November treffen sich die Bürgerwerkstätten in Moers, um sich untereinander kennenzulernen und gemeinsam über die digitalen Chancen der Quartiersentwicklung zu beraten. Am 24. November stellen sie sich der Öffentlichkeit auf der Jahrestagung des MBWSV „Zukunft der Quartiere in einer digitalen und lebenswerten Heimat“ ab 10 Uhr im RuhrCongress Bochum vor (Anmeldung unter www.reviera.de/quartiersakademie2016).

Ausführliche Steckbriefe zu den einzelnen Bürgerwerkstätten, in denen die Initiativen sich und ihre Ideen vorstellen sowie weitere Informationen zum Modellprojekt und zur Quartiersakademie gibt es im Internet unter www.quartiersakademie.nrw.de .

Az.: 20.1.11