Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser

StGB NRW-Mitteilung 659/2021 vom 30.11.2021

26. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Glasgow

Vom 31. Oktober bis 13. November 2021 wurde auf der 26. Weltklimakonferenz (COP26) in Glasgow in Schottland über den Kampf gegen die Klimakrise debattiert. Rund 200 Länder waren bei der Conference of Parties (COP) vertreten, ca. 25.000 Personen nahmen teil. Die Ergebnisse wurden teilweise als wichtige Schritte beschrieben, ernten aber auch viel Kritik dafür, nicht verbindlich und umfassend genug zu sein. Folgend finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

Die Staaten bemühen sich, das 1,5 Grad-Limit einzuhalten und ihre Emissionen um 45 Prozent bis 2030 zu senken (Basisjahr 2010). Bisher wurden vor allem Langfristziele formuliert.

Bereits im kommenden Jahr sollen die nationalen Klimapläne nachgebessert werden. Dies zielt vor allem auf jene Staaten ab, die bisher keine oder nur unzureichenden Klimapläne (Nationally Determined Contributions, NDCs) eingereicht haben und kann als Erfolg der Konferenz gewertet werden.

Erstmals wurde auf einer Klimakonferenz die Abkehr von der Kohle im Abschlussdokument benannt. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer post-fossilen Energieversorgung.

Die Staaten werden aufgefordert, ihre nationalen Klimapläne auf 5 Jahre auszurichten, aber auch einen längeren Zeitabstand schließt das Dokument nicht aus. Zusätzlich müssen die Staaten nun alle 2 Jahre ab 2024 erfassen, wie viel CO2 sie emittiert haben.

Az.: 23.1.3-001/001 gr

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