Mitteilungen - Recht, Personal, Organisation

StGB NRW-Mitteilung 223/2002 vom 05.05.2002

6. Speyerer Qualitätswettbewerb für öffentliche Verwaltungen

Zum sechsten Mal findet dieses Jahr der Speyerer Qualitätswettbewerb statt. Verwaltungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind aufgerufen, ihre Leistungsfähigkeit miteinander zu messen. Die verschiedenen Wettbewerbsdisziplinen sind die Bereiche Strategisches Management, Politik und Verwaltung, Bürgerorientierung, Public Private Partnership, Electronic Government, Personalmanagement und Wissensmanagement.

Sein Ziel ist die Prämierung innovativer Weiterentwicklungen der öffentlichen Verwaltung sowie des Staats- und Verwaltungshandelns im Sinne einer integrierten Modernisierung. Dazu zählt sowohl deren Binnenmodernisierung für mehr Leistungs-, Qualitäts- und Kundenorientierung als auch deren Neuorientierung in Richtung "Aktivierender Staat" bzw. "Good Governance".

Zur Teilnahme aufgerufen sind alle Organisationen des öffentlichen Sektors, die prüfen möchten, ob sie dem Leitbild einer modernen Verwaltung entsprechen und Spitzenleistungen auf einzelnen Feldern erzielen. Durch eine Teilnahme ergibt sich die Möglichkeit, eigene Stärken und Schwächen kennenzulernen und sich ggf. mit den herausragenden eigenen Stärken nach außen hin darzustellen. Außerdem könne aus dem Vergleich mit anderen Spitzenverwaltungen wertvolle Anregungen gewonnen werden.

Beteiligen können sich selbständige Verwaltungsorganisationen sowie Teilbereiche von Verwaltungen, die einen eigenständigen Entscheidungs- und Selbstgestaltungsspielraum besitzen. Teilnahmeberechtigt sind auch kommunale Unternehmen, Sozial- oder Gesundheitseinrichtungen, Parlamente und kommunale Vertretungsorgane sowie andere Selbstverwaltungseinrichtungen. Bewerbungsschluß ist der 30.06.2002. Alle Teilnehmer müssen eine Selbstbewertung nach dem Gemeinsamen Europäischen Qualitätsbewertungssystem (CAF) oder nach dem EFQM-Modell bzw. einer seiner Varianten (z. B. ESPRIX in der Schweiz) durchgeführt haben.

In einer Bewerbungsschrift legen die Bewerber ihr Konzept, dessen Innovationsgehalt und Umsetzungsgrad dar. Bewertungskritierien sind neben dem Nutzen des jeweiligen Ansatzes seine Übertragbarkeit auf andere Verwaltungen und die Qualität des Prozeß- und Projektmanagements. Auch wird die Abstimmung und Verknüpfung der einzelnen Projekte mit dem gesamten Modernisierungsprozeß überprüft.

Nähere Informationen zu Themenfeldern, Kriterien und Verfahren unter: www.dhv-speyer.de/qualitaetswettbewerb oder bei Speyerer Qualitätswettbewerb, Armin Liebig/Vera Silke Saatweber, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Freiherr-vom-Stein-Str. 2, 67346 Speyer, Tel.: 06232/654-266 oder 288.

Az.: I/1 030-00

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