Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

Information und Technik NRW hat darauf hingewiesen, im Dezember 2013 habe es in Nordrhein-Westfalen 581.500 pflegebedürftige Menschen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (elftes Buch Sozialgesetzbuch) gegeben. Dies seien 6,1 % mehr als zwei Jahre zuvor (Ende 2011: 547.800). 64,8 % der Leistungsempfänger seien Frauen gewesen.

421.200 (72,4 %) Pflegebedürftige in Nordrhein-Westfalen seien zu Hause versorgt worden. Davon erhielten gut 289.700 Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld, um damit die Pflege durch selbst organisierte Pflegehilfen sicherzustellen. Die anderen rund 131.400 Personen (einschl. Empfänger von Geld- und Sachleistungen) seien durch ambulante Dienste zu Hause betreut worden. 9.700 Personen hätten neben Pflegegeld oder ambulanten Leistungen auch teilstationäre bezogen. In Pflegeheimen seien mehr als 160.300 Personen in vollstationärer Dauer- oder Kurzzeitpflege untergebracht gewesen.

Unabhängig von der Versorgungsform sei mehr als jeder zweite (57,2 %) Pflegebedürftige in der Pflegestufe I, nahezu jeder dritte (31,3 %) in Pflegestufe II und etwa jeder neunte (11,5 %) in Pflegestufe III eingestuft. 2.064 (0,4 %) Leistungsempfänger seien noch keiner Pflegestufe zugeordnet worden. 2013 hätten im Schnitt 3,3 % der Einwohner Nordrhein-Westfalens Leistungen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes in Anspruch genommen — zwei Jahre zuvor hätte die Quote noch bei 3,1 % gelegen.

Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise sind im Internet abrufbar für das Jahr 2013 nach Pflegeart und Pflegestufen unter: https://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2015/pdf/28a_15.pdf . Daten für die Jahre 2009, 2011 und 2013 nach Pflegestufen können abgerufen werden unter https://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2015/pdf/28b_15.pdf .

Az.: III/2 810-11/1