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Mitteilungen - Bauen und Vergabe
StGB NRW-Mitteilung 729/2020 vom 20.11.2020
Analyse der 18 und 19. Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land
Die Fachagentur Windenergie an Land hat die 18. sowie 19. Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen ausgewertet.
Die beiden jüngsten Ausschreibungsrunden erfreuten sich einer deutlich gestiegenen Beteiligungsquote: Zu den Gebotsterminen am 1. September und 1. Oktober konnte jeweils rund 80 Prozent des auktionierten Volumens vergeben werden. Die Obergrenze im Netzausbaugebiet wurde beide Male überzeichnet.
Grund für die wachsenden Gebotsmengen der fünften und sechsten Auktionsrunde in diesem Jahr war ein zuletzt spürbarer Schub bei den Genehmigungszahlen: Allein im dritten Quartal wurden fast 850 MW neue Windenergieleistung bewilligt, was sich entsprechend positiv auf die Gebotssituation auswirkte. Bis Mitte November kamen weitere 580 MW neu genehmigte Windenergieleistung hinzu, so dass am 1. Dezember mit einer Überzeichnung der Auktionsmenge zu rechnen ist.
Die meisten Zuschläge aus den letzten zwei Ausschreibungsrunden gingen nach Niedersachsen (259 MW), Brandenburg (186 MW) und Schleswig-Holstein (122 MW). Bürgerenergiegesellschaften waren in beiden Auktionen mit lediglich 15 MW erfolgreich. Während in der September-Ausschreibung die künftige Südregion noch leer ausging, erhielten dort am 1. Oktober insgesamt 12 Windturbinen (48 MW) einen Zuschlag.
Von den seit Mai 2017 insgesamt bezuschlagten 2.433 Windturbinen waren Mitte November 677 Anlagen mit 2.260 MW Leistung in Betrieb.
Die detaillierten Analysen der 18. und 19. Ausschreibung sind für unsere Mitgliedskommunen unter Fachinformationen/Fachgebiete/Bauen und Vergabe/Windenergieanlagen abrufbar.
Für Fragen, Hinweise und Anregungen steht Ihnen gerne Jürgen Quentin unter Tel.: 030 64 494 60-66 bzw. E-Mail: quentin@fa-wind.de zur Verfügung.
Az.: 20.1.4.1-002/001