Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 331/2006 vom 27.03.2006

Analyse zur Entstehung von Verkehr

Das Umweltbundesamt hat eine Untersuchung zur Verkehrsentstehung veröffentlicht. Die Untersuchung kommt im Wesentlichen zu dem Ergebnis, dass in der Verkehrswegeplanung nach wie vor nicht genügend Wert auf die Beurteilung der verkehrserzeugenden Wirkung von Infrastruktur gelegt wird.

Der Ausbau von Verkehrsinfrastruktur sei für sich genommen für bis zu 20 Prozent der Verkehrszunahme verantwortlich. Daneben ist eine bewusste Siedlungsentwicklung, die verstärkte Wiedernutzbarmachung von Brachflächen im Innenbereich sowie eine bessere Mischung der Siedlungsstrukturen mit Erholungsflächen und nahen Ausflugszielen geeignet, Verkehrsentstehung zu vermeiden. Im Übrigen sei das Ziel der Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene mit größerem Nachdruck durch ein besseres Angebot an Schienenverkehrsverbindungen zu verfolgen.

Beim Güterverkehr hat das Bundesumweltamt ein erhebliches Vermeidungspotential in der Verringerung des intraindustriellen Handelns, d.h. des Handels mit gleichartigen Produkten, erkannt. Durch eine Unterstützung der Regionalvermarktung und eine (politische) Anhebung von Transportkosten werde nicht nur Verkehr vermieden, sondern auch die wirtschaftliche Basis der Region gestärkt.

Die Veröffentlichung „Analyse zur Verkehrsentstehung", Stand 20. März 2006 ist unter der Kennummer 2962 in der Reihe "Texte" Nr. 26/2005 beim Umweltbundesamt erhältlich. Die Studie kann als download unentgeltlich unter der Adresse www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2967.pdf heruntergeladen werden.

Az.: III 640 - 23

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