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Mitteilungen - Bauen und Vergabe
StGB NRW-Mitteilung 152/2010 vom 15.03.2010
Anforderungen an die kommunale Bodenpolitik
Stadt braucht Boden! Alle Bemühungen um eine optimale, nachhaltige Stadtentwicklungspolitik werden diesen Grundsatz beachten müssen. Die Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden wird auch zukünftig von der Verfügbarkeit über Grund und Boden und die geeignete Steuerungsinstrumente bestimmt sein.
Der Bodenmarkt ist ein dem Wohnungsmarkt vorgelagerter Markt. Die Auseinandersetzung mit der Bodenfrage ist und bleibt nach wie vor eng mit der Diskussion um die Stadt und das ‚Wohnen von Morgen’ verknüpft.
Veränderte demografische, gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen werden die ‚Stadt von Morgen’ beeinflussen. Einige Veränderungen sind schon in Ansätzen sichtbar (‚Zurück in die Stadt’), andere weniger. Die Ergebnisse dieser Veränderungen werden sich in den Städten und Gemeinden mehr oder weniger stark zeigen. Was bedeutet dies aber für die zukünftigen Anforderungen an die kommunale Bodenpolitik? Welche künftigen Herausforderungen stellen sich für die Steuerung des Bodenmarktes?
Die Einfamilienhausgebiete der 1950er, 1960er und 1970er Jahre zeigen bereits jetzt sichtbare strukturelle Probleme. Die aufgeworfenen Fragen wurden daher an diesem Bestandstyp exemplarisch problematisiert und entsprechende Lösungsansätze aufgezeigt.
Das Forum Baulandmanagement NRW sieht auf Grund der aktuellen Entwicklungen die Notwendigkeit, sich mit den grundlegenden Zukunftsfragen des Bodens schon heute bewusst zu beschäftigen und liefert mit der Studie ‚Boden 2030’ einen entsprechenden Diskussionsbeitrag, reicht aber auch der Kommunalpraxis eine langfristige Orientierungshilfe an die Hand.
Die Expertise steht ab sofort auf der Website des Forum Baulandmanagement NRW (www.forum-bauland.nrw.de) zum Download bereit und kann bei der Koordinierungsstelle in gedruckter Form bestellt werden.
Az.: II ke-ko