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Die Europäische Kommission hat Ende Januar ihr Arbeitsprogramm für das laufende Jahr 2001 vorgestellt. Im Mittelpunkt steht vor allem das wirtschaftliche und soziale Aktionsprogramm, die Erweiterung, "New Governance" und die Steigerung der Lebensqualität der europäischen Bürgerinnen und Bürger. Diese Themen folgen den strategischen Zielen 2000 bis 2005, die die Europäische Kommission bereits im letzten Jahr als Schwerpunkte ihrer fünfjährigen Amtszeit festgelegt hatte.

Im einzelnen beinhalten die Arbeitsschwerpunkte folgende Gesichtspunkte:

1. Es sollen neue Entscheidungsstrukturen gefördert werden, um Europa dem Bürger nahe zu bringen und um seine Institutionen transparenter und demokratischer zu gestalten.

2. Auf dem europäischen Kontinent soll Stabilität erreicht und die Rolle Europas in der Welt soll verstärkt werden; auf diese Weise will man die historische Gelegenheit nützen, unseren Kontinent zu vereinen, die Globalisierung in den Griff zu bekommen und zu einer zweckmäßigeren Funktionsweise des internationalen Systems beizutragen.

3. Man will eine neue wirtschafts- und sozialpolitische Agenda mit dem Ziel festlegen, unsere Wirtschaft zu modernisieren und sie wettbewerbsfähiger zu machen, unter gleichzeitiger Stärkung des europäischen Sozialmodells.

4. Es wird eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität angestrebt, insbesondere, was Umweltschutz, Respekt der Menschenrechte, Qualität der Nahrung und Mobilität anbelangt.

Das komplette Arbeitsprogramm kann unter der Internetadresse: www.europa.eu.int/comm/off/work_programme/com28-1_de.pdf abgerufen werden.

Az.: I 05-06