Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Der soziale Mietwohnungsbau hat in Nordrhein-Westfalen deutlich zugelegt. Das zeigen die Förderergebnisse des Jahres 2015 des nordrhein-westfälischen Bauministeriums (MBWSV NRW) und der NRW.BANK. Im Jahr 2015 wurden in NRW knapp 9.200 Wohnungen mit Mitteln des Wohnraumförderungsprogramms gefördert. Das ist eine Steigerung von 37 % gegenüber dem Vorjahr (6.713 Wohnungen). Eingesetzt wurden hierfür 669 Mio. Euro (Vorjahr: 524 Mio. Euro). Mit diesen Mitteln wurden knapp 5.600 neue Mietwohnungen und bezahlbare Heimplätze gefördert (2014: 2.125 Wohnungen), 3.100 Wohnungen modernisiert (2014: 1.805 Wohnungen) und 512 Eigentumsmaßnahmen unterstützt (2014: 783).

Bemerkenswert ist der Start des im Sommer neu aufgelegten Programms zur Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge (RLFlü). In weniger als 6 Monaten wurden über 1.000 Wohnungen mit insgesamt 79 Mio. Euro gefördert. Ergänzt wurde der Wohnungsbau für Flüchtlinge durch ein Angebot der NRW.BANK für Flüchtlingsunterkünfte. Hier wurden weitere rund 160 Mio. Euro an Finanzmitteln bereitgestellt.

Im Vergleich zwischen den Jahren 2014 zu 2015 über alle Programmteile ist das Förderergebnis um 37 % (Anzahl der Wohnungen) gestiegen. Im Mietwohnungsneubau liegt eine Steigerung von gut 17 % vor. Im Bereich der Bestandsförderung fällt die Steigerung mit 113 % extrem hoch aus. Im Bereich der Quartiersförderung liegt die Steigerung bei 55 % und im Heimbereich für Studierende bei 308 %. Die detaillierten Förderzahlen der Kreise und kreisfreien Städte können auf der Internetseite der NRW.BANK abgerufen werden unter www.nrwbank.de/wohnen .

Az.: 20.4.1.2-001/002 gr