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Mitteilungen - Bauen und Vergabe
StGB NRW-Mitteilung 606/2017 vom 30.08.2017
Baupreise in NRW leicht höher als 2016
Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Mai 2017 um 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor und erreichte einen Indexstand von 112,2 Punkten (berechnet auf der Basis 2010 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, ist dies die höchste Jahresteuerungsrate seit November 2012 (damals: +2,3 Prozent). Dabei zogen sowohl die Preise für die personalintensiveren Ausbauarbeiten als auch die Preise für Rohbauarbeiten zwischen Mai 2016 und Mai 2017 um jeweils 2,0 Prozent an.
Preisindizes für Bauleistungen an ausgewählten Bauwerken | |||
Preisindex für … | Indexstand | Zu- (+) bzw. Abnahme (−) | |
Mai 2016 | Februar 2017 | ||
Wohngebäude | 112,2 | +2,1 % | +0,6 % |
Rohbauarbeiten | 107,7 | +2,0 % | +0,7 % |
Ausbauarbeiten | 115,9 | +2,0 % | +0,5 % |
Bürogebäude | 113,6 | +2,1 % | +0,6 % |
Gewerbliche Betriebsgebäude | 114,0 | +2,7 % | +0,8 % |
Schönheitsreparaturen in Wohnungen | 117,9 | +2,5 % | +0,6 % |
Straßenbau | 119,6 | +4,1 % | +2,3 % |
Die Bauleistungspreise für gewerbliche Betriebsgebäude erhöhten sich binnen Jahresfrist um 2,7 Prozent; bei Bürogebäuden lag die Teuerungsrate bei 2,1 Prozent. Den höchsten Anstieg ermittelten die Statistiker für den Straßenbau (+4,1 Prozent). Gegenüber Februar 2017 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohn- und Bürogebäuden um jeweils 0,6 Prozent, bei Betriebsgebäuden um 0,8 Prozent und im Straßenbau um 2,3 Prozent.
Az.: 20.4.1.2-001/002 gr