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Mitteilungen - Recht, Personal, Organisation
StGB NRW-Mitteilung 20/2020 vom 11.12.2019
Analyse des Unterstützungssystems für gewaltbetroffene Frauen
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG) wird mittels einer Studie die Hilfeangebote für gewaltbetroffene Frauen sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum untersuchen. Ziel der Studie ist es, das bestehende Hilfesystem zu verbessern und mögliche Angebotslücken im Land zu schließen.
Es wird in ganz NRW wissenschaftlich und fundiert die Bedarfslage in den Blick genommen, um damit mögliche Versorgungslücken im Hilfesystem aufzudecken. Die Befragungen werden durch eine Online-Erhebung durchgeführt.
Dies ist ein wichtiger Schritt, um eine bedarfs- und zielgruppengerechte Versorgung in ganz NRW zu schaffen.
Die Bedarfsanalyse orientiert sich an den Vorgaben des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt („Istanbul-Konvention“), Schutz- und Beratungsangebote in ausreichendem Maße und in leicht zugänglicher Form bereitzustellen.
Durchgeführt wird die Studie vom sozialwissenschaftlichen Institut „zoom – Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V.“ Die Ergebnisse werden im Sommer 2020 vorliegen.
Ein zentraler Baustein der Analyse ist neben den Einrichtungs- und Nutzerinneninterviews die Befragung der Sozialdezernentinnen und –dezernenten sowie der Gleichstellungsbeauftragten der Kreise und kreisfreien Städte.
Die Projektbeschreibung sowie das offizielle Schreiben von Ministerin Ina Scharrenbach ist für Mitgliedskommunen im Mitgliederbereich unter Fachinformationen - Fachgebiete - Recht, Personal, Organisation - Gleichstellung abrufbar.
Az.: 12.0.7-001/002