Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 303/2003 vom 24.02.2003

Beispiele für integrierten öffentlichen Personennahverkehr

Die Europäische Kommission will mit einer Studie untersuchen, welche Vorteile integrierte Verkehrsdienstleistungen erbringen. Gleichzeitig soll damit festgestellt werden, welche Vor- und Nachteile für die Unternehmen damit verbunden sind, in einer integrierten Verkehrsumwelt tätig zu werden, wie Elemente des Wettbewerbs bei integrierten Verkehrsdiensten eingebracht werden können und welche Regulierungsinstrumente dafür erforderlich sind.

Auf dieser Grundlage will die Kommission entscheiden, welche weiteren Maßnahmen auf europäischer Ebene erforderlich sind. Die Studie wird bearbeitet durch ein Forschungskonsortium, welches schon maßgeblich an der Vorbereitung des ursprünglichen Kommissionsentwurfes für die EU-Nahverkehrsnovelle verantwortlich war. Die Ergebnisse der Studie sollen im November 2003 veröffentlicht werden. Das integrierte Verkehrsangebot soll aus der Sicht der Aufgabenträger und aus Sicht der Unternehmen beurteilt werden. Die Aspekte von besonderer Bedeutung sollen dabei sein:

- Infrastruktur und funktionale Integration
- Tarif- und Fahrscheinintegration
- Kundeninformation und Werbung.

Die Untersuchung soll auf acht Fallstudien aufgebaut werden. Dabei handelt es sich um Lissabon, Longwy, Manchester, Rom, Rotterdam, Stockholm, Hamburg und Wien. Der Europäischen Kommission ist bewusst, dass diese wenigen Fallstudien nicht die Vielfalt der tatsächlich gefundenen Lösungen in Europa widerspiegeln kann und ist deshalb daran interessiert, zusätzliche kommunale Expertise einzubeziehen.

Interessenten werden gebeten, sich mit Herrn Stefano Proietti, Institut e of Studies for the Integration of Systems, Telefon: 0039/063212655, Fax: 0039/063213049 oder per E-Mail: sproietti@isis-it.com in Verbindung zu setzen. Für weitere allgemeine Informationen über das Projekt stehen die Herren Jan-Coen van Elburg sowie Pieter Hilferink von der NEA, eine unabhängige Forschungs- und Lehreinrichtung im Bereich Verkehr, Infrastruktur und Logistik, zur Verfügung. Telefonisch ist die NEA erreichbar unter: 0031/703988388, per Fax 0031/703988411 oder über E-Mail: jel@nea.nl.

Az.: III 640 - 00

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