Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

Nachdem die Landesregierung in der Vergangenheit auf entsprechende Nachfragen stets darauf verwiesen hatte, dass es sich bei einer Bewerbung der Städteregion "Rhein Ruhr City 32" um das Konzept einer Privatinitiative handele, haben nunmehr die Fraktionen der CDU, der SPD, der FDP und von Bündnis 90/Die Grünen einen gemeinsamen Antrag vorgelegt (Drucksache 17/7755), wonach der Landtag eine solche Bewerbung begrüßt und unterstützt. Wörtlich wird in dem Antrag Folgendes ausgeführt:

"Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen – selbst wenn in ihren Grenzen keine Wettkampfstätte vorhanden ist – können von einer Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele nachhaltig profitieren, da durch dieses überregionale, gemeinschaftliche Projekt eine kraftvolle Beschleunigung von Investitionen in essentielle Zukunftsaufgaben Nordrhein-Westfalens – Infrastruktur, vernetzte Mobilität und Digitalisierung – möglich ist. Nicht zuletzt die Sportstätteninfrastruktur kann von einer solchen Bewerbung, nicht nur im Hochleistungssport, sondern auch im Breitensportbereich profitieren.

Olympische und Paralympische Spiele bieten die Chance, mit einer ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Ausgestaltung einen Mehrwert für die Bevölkerung in Form einer gesteigerten Lebensqualität mit sich zu bringen, die über den Rahmen der Spiele hinaus erlebbar werden kann."

Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die positiven Auswirkungen der Olympischen Spiele 1972 in München, der Olympischen Spiele in London 2012 sowie in Barcelona 1992.

Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport des Städte- und Gemeindebundes hat sich am 31.10.2019 in Geldern ebenfalls mit dem Thema auseinandergesetzt und die Geschäftsstelle beauftragt, bei der für die eventuelle Olympia-Bewerbung 2032 verantwortlichen Initiative Informationen zu der Frage einzuholen, wie die dortigen Planungen die Städte und Gemeinden im kreisangehörigen Raum berücksichtigen.

Az.: 44.0.7-005/004