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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 484/2015 vom 24.07.2015
Bilanz der Startercenter NRW 2014
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Jahresbilanz der STARTERCENTER NRW für das Jahr 2014 veröffentlicht. Darin wird deutlich, dass im letzten Jahr die Informationskontakte aufgrund der bundesweit rückläufigen Gründungszahlen (Bund: -8,3%; NRW: -5,8%) auch in den STARTERCENTER NRW auf 103.111 leicht zum Vorjahr gesunken (-2,5%) sind. Die Anzahl der Beratungsgespräche ist ebenfalls rückläufig und liegt jetzt bei 19.861 (-7,8%). Knapp ein Viertel der hauptberuflichen Gründungsvorhaben in Nordrhein-Westfalen (16.103) werden weiterhin durch die STARTERCENTER NRW begleitet.
Im Jahr 2014 wurden mit einem Anteil von 35,5% Frauen auf dem Weg in die Selbstständigkeit beraten (absolut 7.046, Rückgang um 8,1% zum Vorjahr), was belegt, dass die STARTERCENTER NRW von potenziellen Gründerinnen als Beratungsstellen besonders gut angenommen werden.
Die meisten Gründerinnen und Gründer (39,6%, absolut 7.859), die sich im Jahr 2014 in einem STARTERCENTER NRW beraten ließen, waren zwischen 30 und 45 Jahre alt. Dies entspricht in etwa dem Vorjahresergebnis. Weitere 24,6% (4.889) waren über 45 Jahre. Die kleinste Gruppe der Beratenen sind mit einem Anteil von 16,2% (3.215) die unter 30 Jährigen.
Die Mehrheit (68,6%,13.620) der im Jahr 2014 Beratenen hatte die deutsche Staatsangehörigkeit, der Anteil der ausländischen Staatsbürger lag bei 17,2% (3.412). Beide Gruppen haben in absoluten Zahlen jeweils zum Vorjahr abgenommen.
Wie im Vorjahr bezog sich die Mehrheit der beratenen Gründungsvorhaben auf eine Gründung im Handwerk (38,2%, absolut 7.591). An zweiter Stelle der beratenen Vorhaben betreffen Gründungsvorhaben im Dienstleistungssektor. Als weitere Beratungsschwerpunkte folgen Gründungsvorhaben im Handel, in den Freien Berufen und im Gastgewerbe. Bei 77,6% (absolut 15.404) der im Jahr 2014 durchgeführten Beratungen in den STARTERCENTER NRW ging es um eine Unternehmensneugründung, 13,9% (2.766) aller Beratungsgespräche hatten die geplante Übernahme eines bestehenden Unternehmens zum Inhalt.
Az.: III/1 450-30