Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser

Mit dem Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ fördert das Bundesumweltministerium (BMU) kommunale Klimaschutzprojekte mit modellhaftem, investivem Charakter. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen durch Effizienzmaßnahmen in Kommunen und im kommunalen Umfeld zu mindern. Durch ihre bundesweite Ausstrahlung sollen die Vorhaben zur Nachahmung anregen. Die Förderquote beträgt bis zu 70 Prozent, für finanzschwache Kommunen bis zu 90 Prozent.

Wer wird gefördert?

Antragsberechtigt sind Kommunen (Städte, Gemeinden und Landkreise) und Zusammenschlüsse von Kommunen sowie Betriebe, Unternehmen und sonstige Einrichtungen mit mindestens 25 Prozent kommunaler Beteiligung.

Was wird gefördert?

Besonders förderwürdig sind Modellprojekte aus den Handlungsfeldern:

• Abfallentsorgung,
• Abwasserbeseitigung,
• Energie- und Ressourceneffizienz,
• Stärkung des Umweltverbunds, grüne City-Logistik und Treibhausgas-Reduktion im Wirtschaftsverkehr sowie
• Smart-City (Vernetzung, Integration und intelligente Steuerung verschiedener umwelttechnischer Infrastrukturen).

Projektskizzen können die Antragsteller vom 1. März bis 30. April 2020 und wieder vom 1. September bis 31. Oktober 2020 einreichen. Die wettbewerblichen Auswahlverfahren sind zweistufig gestaltet. In einem ersten Schritt werden die eingereichten Projektskizzen begutachtet. Für die ausgewählten Vorhaben schließt sich dann ein formelles Antragsverfahren an. Das Förderprogramm läuft noch bis 31.12.2022.

Konkrete Beratung erhalten Interessierte beim Projektträger Jülich (PtJ) unter: Telefon: +49 30 20199-3510 und ptj-ksi@fz-juelich.de.

Eine Übersicht aller Modellprojekte findet sich unter:

www.klimaschutz.de/projekte/modellprojekte.

Az.: 23.1.9-003/001 Gr