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Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr
StGB NRW-Mitteilung 64/2016 vom 21.01.2016
Bundeswirtschaftsministerium für Kaufprämien bei Elektroautos
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) spricht sich für Kaufprämien für Elektroautos aus. Dazu soll ein Zwei-Milliarden-Euro-Programm aufgelegt werden, das aus dem Bundeshaushalt finanziert wird. Erwerber von Elektroautos sollen einen direkten Zuschuss vom Bund erhalten. Zudem soll die Infrastruktur, wie beispielsweise die Ladesäulen, schneller und stärker als bisher ausgebaut werden.
Bisher kommt die Elektromobilität hierzulande nur schleppend in Gang. Eine Millionen E-Autos sollen nach Willen der Bundesregierun bis 2020 zugelassen werden. Doch die Verkaufszahlen bleiben auf einem niedrigen Niveau. Anfang 2015 fuhren nach aktuellen Angaben des Kraftfahrzeugbundesamtes 18.948 E-Autos, im vergangenen Jahr wurden 12.363 neu zugelassen.
Begleitet werden müssen Kaufprämien durch eine Förderung zum Ausbau der kommunalen Infrastruktur durch Bund und Länder. Denn für viele Menschen stellt das E-Mobil erst dann eine taugliche Alternative dar, wenn sie sicher sein können, ihr Ziel so sicher wie mit einem Verbrennungsmotor zu erreichen. Neben der Förderung der Ladesäulen gehört dazu die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse des ländlichen Raums. Eine flächendeckende Verbreitung der E-Mobilität und damit eine Entlastung der Innenstädte wird nur zu erreichen sein, wenn neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur im öffentlichen und halböffentlichen Bereich (Arbeitgeber, Einkaufsmöglichkeiten) auch die Verzahnung mit dem ÖPNV gewährleistet ist.
Az.: 33.1.5.2